Alternative zum Neukauf in der Krise

Alternative zum Neukauf in der Krise

Der „FairKauf“ in Stuttgart ist ein Second Hand Kaufhaus mit sozialer Linie. Dabei bietet er Preise für jeden Geldbeutel.

In den vergangenen Jahren sind immer mehr Krisen auf uns zu gekommen und es ist noch keine Besserung in Sicht. Corona, Ukraine-Krieg und die Inflation beschäftigen die Menschen. Durch die steigenden Gas- und Lebensmittelpreise muss an anderen Ecken gespart werden. Vor allem ungeplante Ausgaben, wie eine neue Waschmaschine oder Winterkleidung, stellen die Menschen vor Probleme.

„FairKauf“ Stuttgart

Viele greifen daher auf SecondHandWare zurück. Der „FairKauf“ in Stuttgart bietet eine gute Anlaufstelle hierfür. Das Second Hand Kaufhaus gehört zum Caritasverband und hat sich zum Ziel gemacht, Preise passend zu jedem Geldbeutel anzubieten. Ware jeder Art, von Technik über Bücher bis hin zu Textilien und Möbeln, sind hier zu finden.

So funktioniert‘s

Das Prinzip ist einfach erklärt. Jeder kann alles, was er selbst noch nutzen würde und funktionsfähig ist, spenden. Die Ware kann selbst zum Kaufhaus gebracht werden, teilweise wird sie auch vom Verkaufsteam abgeholt. So kommen die Spenden ins Lager, wo sie inspiziert und wenn nötig repariert werden. Auf der Verkaufsfläche gelangen die Spielsachen, Möbel, Cd’s, Kleidung uvm. an die Käuferinnen und Käufer.

Soziale Linie

Willkommen ist jede und jeder, unabhängig vom Einkommen. Auch hinsichtlich der eigenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verfolgt „FairKauf“ eine klare soziale Linie. Ein Anliegen ist es, langzeitarbeitslosen Menschen wieder eine Perspektive und sinnvolle Betätigung zu schaffen. Das Second Hand Kaufhaus finanziert sich durch die Verkaufserlöse der gespendeten Gegenstände. Diese sind die Grundlage der Beschäftigung.

Gut für die Umwelt

Neben der sozialen Linie spielt auch der Nachhaltigkeitsaspekt eine wichtige Rolle. Artikel, die sonst im Müll landen würden, bekommen so ein neues Zuhause. Dieser Aspekt hat in den vergangenen Jahren vermehrt Menschen angelockt,, die aufgrund von Umweltbewusstsein eine Alternative zum Neukauf suchten.

Fazit

Der „FairKauf“ ist eine gute Anlaufstelle mit vielseitigem Second Hand Angebot. Sowohl für Menschen, die Geld sparen wollen oder müssen und trotzdem Wert auf Qualität legen als auch für Menschen, die wegen ihres Umweltbewusstseins auf Neuware verzichten möchten. Zudem bieten sie Menschen ohne berufliche Perspektive einen Einstieg in die Arbeitswelt. Ein Gesamtkonzept, das sich bewährt.

Ein Beitrag von Finn Schäfer und Jasmin Mayer

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