Der beste Döner Deutschlands kommt aus Stuttgart – Wie Qualität und Handarbeit den Erfolg des Alaturka garantieren und was dahinter steckt.
Wo der Döner besser schmeckt
Für einen guten Döner verschlägt es einen gerne einmal zu Alaturka in der Olgastraße. Schon beim Betreten des Ladens riecht es angenehm nach Gemüse und gebratenem Fleisch.
Trotz der wahrhaftigen Menschenmasse, welche sich hier tummelt, fällt der Blick schnell auf die dampfende Auslage, mit frischen Tomaten, Zwiebeln, Feta und Salat – was beim klassischen Döner nicht fehlen darf. Auch Paprika, Gurkenscheiben, gegrilltes Gemüse wie Aubergine, Zucchini oder Karotten, gedämpften Bohnen, Kartoffeln und kleinen Chilischoten werden präsentiert und laufend frisch nachgelegt.
Hinter der Theke, gut gelaunt und mit einem großen Dönermesser in der Hand, steht Yüksel Dogan, der Besitzer des Alaturka. Freudig schneidet er saftig brutzelnde Fleischstücke von dem sich drehenden Fleischspieß.
Im Internet wird Dogans Dönerladen schon lange gehypt. Unzählige lokale und nationale Preise konnte er für sich verbuchen. Zuletzt wurde er sogar vom internationalen Reiseportal Big 7 Travel zu dem besten Döner Deutschlands gekrönt.
Doch das hat auch seinen Preis. So kann sich der ehemalige Gemüsehändler auch trotz kürzlichem Umzug kaum vor Kundschaft retten. Die Wartezeit beträgt hier locker eine halbe Stunde. Zeit genug, sich genauer umzuschauen. Neben dem hölzernen Ambiente mit den liebevoll anatolisch angehauchten Dekoelementen, befindet sich auch ein Tee-Kessel mit türkischem Chai und eine Kanne hausgemachtem Ayran.
Was hinter dem Erfolg steckt
Doch was macht den Döner von Yüksel Dogan so besonders? Das Geheimnis liegt in den Zutaten. Es kommen nur Produkte in das Essen, die den hohen Ansprüchen Dogans entsprechen. Wenn etwas diese Qualität nicht aufweist, macht er es selbst. Im Gegensatz zu den meisten anderen Dönerläden, kauft Dogan keine fertigen Fleischspieße von Zulieferern. Er befürchtet, dass das günstig produzierte Fleisch Knochensplitter oder andere Abfallprodukte enthält. Stattdessen kommt das Fleisch aus der Region. Jeden Morgen schichtet er dafür einen 50kg schweren Spieß, was gerne mal eine halbe Stunde dauert. Für das Gemüse geht der Ladenbesitzer drei mal die Woche zum Großmarkt. Auch im Winter bleibt er dieser Devise treu, auch wenn es deswegen einmal mehr kostet. Das Fladenbrot macht Dogan übrigens auch selbst, mit Mehl, dass ebenfalls aus der Region kommt. Im Prinzip gilt: Wenn die Qualität stimmt, scheut Dogan keine Mühen und Kosten.
Der Qualitätsanspruch und die Handarbeit machen sich auch im Preis bemerkbar. Für den klassischen Döner bezahlt man im Alaturka 6,90 Euro, was über dem Verkaufspreis anderer Dönerläden liegt.
Beim Fleisch-Döner hört es nicht auf
Neben dem klassischen Döner mit Fleisch bietet das Alaturka auch eine vegetarische Variante. Sowohl den Fleisch-, als auch den Veggie-Kebap, gibt es in einer größeren XL-Variante, oder alternativ auf dem Teller. Für diejenigen, die mal etwas anderes, als Döner probieren möchten, bietet Yüksel Dogan Börek an. Das sind Teigröllchen mit Käsefüllung. Sogar seine eigenen Chiliflocken verkauft Dogan. Alle Produkte und Zutaten finden sich auf der Facebookseite des Alaturka.
Wer Lust auf den besten Döner Deutschlands bekommen hat und diesen unbedingt einmal essen will, kann von Montag bis Samstag, von 11:00 Uhr bis 21:00 Uhr in der Olgastraße 75, 70182 Stuttgart kommen. Kleiner Geheimtipp: Wenn der Fleischspieß des Tages weg ist, gibt es nur noch die vegetarische Variante. Deswegen lohnt es sich früher zu kommen.
-von Jonas Mäckelburg, Dennis Steinmetz
Super Artikel! Finde den Döner auch Super und esse dort regelmäßig.
Ein sehr gediegenes Etablissement.
Ich diniere häufiger bei Yüksel Dogan und bin von der Qualität höchst überzeugt.
Ich kann nur empfehlen, selbst einmal auszuprobieren, wie exquisit die fleischgefüllten Fladenbrote oder die, als alternativ beschriebenen und mit Käse gefüllten, Teigröllchen schmecken.
Dazu natürlich eine Kanne hausgemachter Ayran, ein gaumenschmaus!