Am Rande von Stuttgart befindet sich ein verstecktes Schloss direkt am Wald: Schloss Solitude. Da man von hier eine gute Aussicht auf die Umgebung von Stuttgart hat, ist es ein beliebter Ort bei den Stuttgarter*innen.
Im Sommer lädt das Schloss Solitude zum Verweilen ein. Viele Menschen machen es sich gegen Abend mit einer Decke auf der großen Wiese vor dem Schloss bequem, um den Sonnenuntergang zu genießen. Es gibt zudem auch Grillplätze, welche von jedem genutzt werden können. Von Schloss Solitude aus lassen sich auch viele Spaziergänge in Richtung Bärenschloss oder Bärensee starten: ebenfalls beliebte Ausflugsziele für das Wochenende. Im Winter kann man, vorausgesetzt es hat genug Schnee, beim Schloss Solitude Schlitten fahren. Auch bei Hunger hat das Schloss einiges zu bieten: In den Nebengebäuden gibt es ein Hotel, ein Restaurant sowie ein kleines Café, in dem man im königlichen Ambiente Kaffee und Kuchen essen kann. Schloss Solitude dient auch vielen Hochzeitspaaren als romantische Fotokulisse für die Hochzeitsbilder..
Zur Geschichte
Ursprünglich diente das Schloss als Jagd- und Lustschloss von Herzog Carl Eugen. Erbaut wurde es in den Jahren 1763 bis 1769 im spätbarocken Stil. Als ehemalige Sommerresidenz sieht es heute noch fast aus wie damals. Schloss Solitude ist aber nicht nur ein Schloss, sondern auch eine Akademie. Diese hat im Rahmen eines internationalen Artist-in-Residence-Programm seit seiner Gründung 1990 mehr als 1600 junge Künstlerinnen und Künstler sowie Wissenschaftler*innen aus über 120 Ländern gefördert.
Anreise
Vor dem Schloss gibt es einen großen Parkplatz, auf dem man kostenlos parken kann. Auch mit der Bahn ist es gut zu erreichen: Mit der U6 fährt man bis zu der Haltestelle „Bergheimer Hof“ und kann dann zu Fuß zum Schloss hochlaufen (Dauer etwa 30 Minuten). In unmittelbarer Nähe zum Schloss befindet sich auch eine Bushaltestelle.
Wer ein nah gelegenes Ausflugsziel für das Wochenende sucht oder einfach nur der Großstadt entfliehen möchte, der ist am Schloss Solitude genau richtig.
Ein Beitrag von Maike Lalic und Sophia Sickinger
