Alter Burger trotzdem gut?

Alter Burger trotzdem gut?

Fritty Bar, Mono Bar, Imme 14: Um nur ein paar Namen zu nennen – alles Stuttgarter Kultstandorte, die in den letzten Jahren dem stetigen strukturellen Wandel der Großstadt zum Opfer gefallen sind. Die Gastronomie des Kessels wird immer mehr von Großketten wie FiveGuys, McDonalds und Starbucks dominiert, wodurch die kleinen Standorte der Konkurrenz weichen müssen. Ein Lichtblick hingegen ist der Kult-Imbiss Udo-Snack. Nahe der Königsstraße gelegen, gibt es den Schnellimbiss mit seinem Angebot und seiner Identität seit 60 Jahren.

Burger – einfach aber besonders

Im Laufe der Jahre wandelte sich auch die Speisekarte stark. Aus der simplen Pommesbude wurde ein Angebot diverser Burgervarianten. Beginnend mit Klassikern wie dem Hamburger und Cheeseburger folgten im Laufe der Jahre Variationen wie der Hawaii-Burger oder der Egg-Burger.

Die Zutaten sind einfach gehalten, erfreuen sich aber, wie auf der eigenen Website beworben, hoher Qualität. Traditionell werden die Pommes wie zu Anfangszeiten noch von Hand geschält. Auch für Vegetarier*innen und Veganer*innen gibt es eine Auswahl an Alternativen nahe dem klassischen Sortiment.

Vom Pommesstand zum Kult-Burger

Namensgeber Udo Höroldt kam Anfang der 70er-Jahre als Student in den Kessel. Jahre bevor Milliardenkonzerne wie Mc Donalds und Burger King Fast Food in Deutschland seinen heutigen Status verschafften, laut Stuttgarter Zeitung, gründete Udo 1 Höroldt 1962 den ersten Fast-Food Verkauf Süddeutschlands, . Nur zwei Jahre später eröffnete er den Kultstandort auf der Calwer Straße, in welchem nun erstmals auch Burger auf der Speisekarte standen. In den folgenden Jahrzehnten entstanden an die 30 weitere Filialen im Großraum Stuttgart, bis diese nach Höroldts Tod 1989 wieder stark dezimiert die sich nun auf den stand Ort in der Calwer Straße und eine Standort im Stuttgarter Osten (Schwarenbergstraße 40).

2006 musste dann auch der Imbiss in der Calwer Straße abgetreten werden. Er wird nun unter den gleichen Grundsätzen sowie demselben Namen von neuen Besitzern weitergeführt.

Tradition und Grundsatz

Viele Grundsätze von damals werden bis heute weiter geführt. Trotz fehlender Sitzmöglichkeiten und begrenzter Räumlichkeit zeichnet sich der Imbiss durch seine Gemütlichkeit aus. Die Kundschaft ist breit gefächert, von Rentner*innen, über Geschäftsleute bis zu Studierenden. Dies liegt nicht nur an der Stuttgarter, generationsübergreifenden Tradition, sondern ist auch den humanen Preisen geschuldet.

Somit ist Udo Snack bis heute einer der gefragtesten Burger-Läden Stuttgarts – und weiterhin zeitlos.

Ein Beitrag von Sebastian Stricker und Luca Utz

 

 

Hinweis: Der Beitrag entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Einführung in die Journalistik “. Für die Inhalte, die sowohl nachrichtlich oder auch werblich sein können, sind die jeweiligen im Beitrag genannten Autoren (Studierende) verantwortlich. Die Universität Hohenheim steht in keiner Verbindung mit den in den Beiträgen gezeigten Unternehmen, Organisationen, Personen, Produkten oder Dienstleistungen.

One thought on “Alter Burger trotzdem gut?

  • 21. Februar 2024 at 16:10
    Permalink

    Ziemlich Krasser Schuppen, hatte da schon einige Brutale Burgis (auf ApoRED dem allerechten angelehnt). Nehmt immer 5 Patties, da schmeckt das ganze umso besser. #Kutscher

    Reply

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert