Lesen für eine bessere Welt

Lesen für eine bessere Welt

Wie Oxfam mit kleinen Spenden großes leistet.

Nachhaltig und niedrige Preise. Diese beiden Eigenschaften treten so gut wie nie zusammen auf. Der Oxfam-Buchshop beweist das es doch möglich ist. Rund 2,50€ zahlt man für ein normales Taschenbuch aus dem Laden in der Marienstraße 36a. Im Normalfall kostet ein Taschenbuch neu heutzutage um die zehn Euro. Es gibt eine einfache Erklärung für diese Preissetzung. Oxfamshops gibt es in ganz Deutschland. Es werden außer Büchern in anderen Filialen auch Kleidungsstücke und Haushaltsgegenstände verkauft. All diese Gegenstände sind freie Spenden von Bürger*innen, welche bei sich daheim ausmisten. Da auch die Mitarbeiter vollständig ehrenamtlich arbeiten, können die Bücher so günstig angeboten werden. Denn obwohl die Bücher aus zweiter Hand kommen, sind diese meistens in einem sehr guten Zustand. Gerade zur Weihnachtszeit war der kleine Laden sehr gut besucht. Das war sehr wichtig, denn es kommen immer mehr Buchspenden in den Laden. Viele müssen leider angelehnt werden. Abgesehen von der Weihnachtszeit kommen sehr wenig Menschen in den Laden und nur der Online-Shop von Oxfam sorgt für gute Absatzzahlen.

Corona und Lesen

Aufgrund der Lockdown Situationen im vergangenen Jahr sind viele Menschen wieder zum Lesen gekommen. Auch Jugendliche verbringen wieder deutlich mehr Zeit mit Büchern als nur mit den Streaming-Diensten. Im Laden selbst fällt das allerdings, trotz großer Auswahl an Genres in den unterschiedlichsten Sprachen nicht so auf. Es könnte an der unscheinbaren Lage, oder der fehlenden Werbung liegen.

 

Doch Wohin mit dem Geld?

Die Oxfam Familie nutzt den großen Teil des Einkommens um wohltätige Ziele rund um die Welt zu erreichen. Im Fokus stehen dabei Nachhaltigkeit und die Klimarettung, Nothilfe in Krisen, sowie die Bekämpfung von Hungersnöten und viele mehr. Zum Beispiel unterstütze Oxfam Frauen in Burkina Faso im Kampf gegen die Folgen der Klimakrise indem sie gemeinsam mit lokalen Partnern agrarökologische Anbaumethoden vermittelten, die bei Dürren für bessere Ernten sorgen. Erreichbar wären diese Ziele nicht ohne die ehrenamtlichen Helfer*innen.

Ein Beitrag von Leon Brockhaus und Ole Senkler

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